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19. März 2018

Aktueller Stand

In der letzten Zeit hatte ich wenig Zeit zu posten. Nichts desto trotz tracke ich fleißig weiter meine Finanzen. Meine Excel-Datei habe ich etwas umgebaut und erweitert und erhoffe mir nun mehr Aussagekraft.




Nun habe ich es auch endlich mal geschafft mein Vermögen aufzuteilen in RK1 bis RK3. Macht ja auch Sinn. Zudem habe ich mir insgeheim zwei Vermögensstände weggespeichert. Einmal den mit und den ohne Ansprüche. Mit Ansprüche ist gemeint die betriebliche Altersvorsorge, in die meine Frau und ich fleißig einzahlen. Hier habe ich zur Vereinfachung nur das Projektvermögen ohne Ansprüche (also alles das, was man zu Bares machen kann) aufgeführt.

Insgesamt läuft es ganz gut. Meine Frau hat mittlerweile einen guten Job bekommen, und bei mir läuft es auch ganz gut. Die Einkommen sind relativ sicher. Aktuell haben wir aufgrund Renovierungsarbeiten in unserem Haus und überfälligen Anschaffungen etwas höhere Kosten. Aber im Durchschnitt legen wir für die Altersvorsorge bzw. für das Projekt zu pi mal Daumen 1.500,- Euro pro Monat weg.

Durch die aktuell volatile Seitwärtsbewegung an den Aktienmärkten kann ich keine wirklichen Kursgewinne verzeichnen. Aber dies ist in der Ansparphase auch nicht so wichtig. Wäre für´s Gefühl natürlich gut, aber ich sehe die ganze Geschichte ja langfristig.

Das Aktiendepot habe ich nun wie folgt aufgeteilt: 45% in marktbreite ETFs, 45% in "Dividenden-ETFs" und 10% in Wachstums / Tech / Small ETFs.

Bei den Dividenden-ETFs will ich mich neben passivem Einkommen auf Dividendenwachstum konzentrieren. Dividendenrendite ist nicht unbedingt das Maß aller Dinge. Aristokraten haben es mir hier schon mehr angetan. Naja, es wird ein Mix - zum Einen Freibetrag ausschöpfen und zum anderen von steigenden Dividenden profitieren.

Bisher hatte ich immer Einmalkäufe getätigt (ING-Diba). Seit einigen Monaten habe ich nun nebenher auch Sparpläne laufen. Mir ist bewusst geworden, dass ich ein scheiss Markt-Timer bin und mir bei Einmalkäufen einen zu großen Kopp mache. Gerade in volatilen Zeiten zeigt sich dieses Phänomen. Also brauche ich ein gesundes Grundrauschen. Einmalkäufe sind auch in Zukunft nicht ausgeschlossen, aber durch Sparpläne wird mir vieles einfacher gemacht.

Zum Thema KISS (keep it short & simple) à la Finanzwesir kann ich nur sagen: Hat vollkommen seine Berechtigung, Aber ich gehe den Mittelweg: Ein Einzelwertdepot ist nix für mich. Zu viel Arbeit, sehr zeitintensiv. Ein einfaches 2 oder 3 ETF-Portfolio ist auch nix für mich: zu langweilig, ich müsste mich auf wenige ETFs (+Anbieter) beschränken.

Ich habe nun ein paar mehr ETFs, aber grobe Zielvorgaben je Bereich. Es ist nicht zu komplex, aber auch nicht zu einfach. Zu einfach muss es auch gar nicht sein, wenn man sich überlegt, was man sonst so für komplizierte Dinge im Leben mitmachen (muss).....ich denke nur an die Steuererklärungen oder meine Arbeit. Dagegen ist mein "komplexes" ETF-Portfolio Kinderkacke.

Naja, soweit so gut. Die Reise geht weiter und ich muss einfach nur durchhalten und immer weitermachen. Stetig und stur. Immer weiter. Ich hoffe, ich sehe den Schneeball irgendwann rollen...



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